Evangelische und katholische Schülerinnen und Schüler besuchen das örtlichen Bestattungsinstitut Friedrichson
Am 17. bzw. 24.02.25 besuchten die evangelischen und katholischen Schülerinnen und Schüler der Lerngruppen 9 und 10 das örtliche Bestattungsinstitut Friedrichson, um mehr über die Themen Tod, Trauer und Bestattungskultur zu erfahren. Der Besuch war Teil des Bildungsplans, der sich mit den verschiedenen Aspekten des Lebens und der Gesellschaft beschäftigt.
Die Schülerinnen und Schüler wurden von Frau Wirth und Herrn Friedrichson herzlich empfangen. Die Führung begann im Trauerraum mit einer Erläuterung über die Aufgaben und Verantwortung eines Bestatters. Dabei wurde betont, wie wichtig es ist, den Hinterbliebenen in schweren Zeiten zur Seite zu stehen und ihnen bei der Gestaltung eines würdevollen Abschieds zu helfen. Darauf folgte eine offene Fragerunde, in der die eigenen Gedanken und individuelle Fragen zur Sprache gebracht werden konnten – was eifrig angenommen wurde.
Weiter ging es durch die Räumlichkeiten des Instituts, wobei die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, verschiedene Aspekte der Bestattung kennenzulernen. Dazu gehörten die Vorbereitung der verstorbenen Person, die Gestaltung von Trauerfeiern, die verschiedenen Bestattungsarten - wie Erdbestattung, Feuerbestattung - sowie alternative Bestattungsformen.
Ein besonders eindrucksvoller Moment war die Besichtigung des Abschiedsraums, in dem die Angehörigen in einem ruhigen und respektvollen Umfeld von ihren Verstorbenen Abschied nehmen können. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich nachdenklich, als über die Emotionen gesprochen wurden, die mit dem Verlust eines geliebten Menschen verbunden sind.
Der Besuch im Bestattungsinstitut war für die Teilnehmenden eine wertvolle Erfahrung, die ihnen half, ein besseres Verständnis für den Umgang mit dem Thema Tod zu entwickeln. Es wurde deutlich, dass der Tod ein natürlicher Teil des Lebens ist und es wichtig ist, darüber zu sprechen und sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Sie verließen das Institut mit neuen Erkenntnissen, einem tieferen Verständnis für die Herausforderungen, die mit dem Verlust eines geliebten Menschen verbunden sind, und wie wichtig in dieser Situation ein Bestattungsinstitut für die Hinterbliebenen sein kann.
Vielen Dank an Frau Wirth und Herrn Friedrichson, die sich für uns die Zeit genommen und auf alle Fragen geduldig und einfühlsam geantwortet haben.
